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GeoWerkstatt Juli: Chronometrisches Nivellement zur Erstellung eines globalen Höhensystems

GeoWerkstatt Juli: Chronometrisches Nivellement zur Erstellung eines globalen Höhensystems

© ife

Wie hoch ist eigentlich der Mount Everest? In dieser Frage waren sich Nepal und China lange nicht einig - denn sie verwendeten für die Messung jeweils ihr eigenes Referenzsystem für die Höhenmessung. Ende 2020 gelang dann eine Einigung. Der Grund: Die beiden Staaten verwendeten nun ein internationales Höhenreferenzsystem als Basis ihrer Messungen. Dabei wird nicht mehr ein bestimmter Meeresspiegel ("über Normalnull") als Referenzwert angenommen, sondern eine sogenannte globale Äquipotentialfläche. Diese bezieht sich auf das Erdschwerefeld: Auf der Äquipotentialfläche haben alle Punkte das gleiche Schwerepotential. Um die Höhe von Orten auf der Erde zu messen, bestimmt man dann einfach die jeweilige Abweichung von diesem Schwerepotential. Dass sich für diese Messungen optische Atomuhren besonders eignen, zeigt das aktuelle Geowerkstatt-Projekt.

Lesen Sie mehr über das Forschungsprojekt:

GeoWerkstatt-Projekt des Monats Juli 2025
 


Info GeoWerkstatt - Einblicke in die Forschung

Die GeoWerkstatt erscheint monatlich hier auf dieser Website. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler berichten im Wechsel über ihre aktuellen Forschungsprojekte im Bereich Geodäsie und Geoinformatik. Beteiligt ist das Geodätische Institut (GIH), das Institut für Erdmessung (IfE), das Institut für Kartographie und Geoinformatik (IKG) und das Institut für Photogrammetrie und GeoInformation (IPI).

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