Thiemann - Abschlussarbeiten

Bachelorarbeiten (abgeschlossen)

  • Evaluation der Lesbarkeit und der Nützlichkeit der Kartenschriften in topographischen Karten
    Amtliche topographische Karten enthalten viele verschiedene Kartenschriften, um z.B. Namen von Städten, Landschaften oder Gewässern zu vermitteln. In den jeweiligen Signaturenkatalogen ist festgelegt, welche Schriftarten, -farben und -größen in Abhängigkeit der Objektart und der Größe der Objekte verwendet werden. Ziel dieser Arbeit war es, einen Überblick über die verwendeten Schriftvariationen zu gewinnen und die Lesbarkeit und geordnete Wahrnehmbarkeit zu untersuchen. Zudem sollte untersucht werden, ob sich die Kartennutzer der Bedeutung der Schriftgrößen bewusst sind und diese auch tatsächlich nutzen. Der Fokus der Untersuchung lag dabei auf TK25, TK100 sowie dem WebAtlasDE. Es stellte sich heraus, dass bis zu neun Schriftgrößenstufen in den TKs verwendet werden. Die Größenunterschiede sind dabei inhomogen und teilweise sehr klein gewählt, sodass die geordnete Wahrnehmung in einigen Bereichen gestört ist. Es wurde daher ein Vorschlag für eine gleichmäßigere Einteilung mit weniger Klassen unterbreitet. Dabei wurde auch die minimale Schriftgröße etwas erhöht. Die durchgeführte Umfrage ergab auch, dass die Länge der dargestellten Namen keinen deutlich störenden Einfluss auf die Größenwahrnehmung hat. Bei grünen Kartenschriften gaben die Probanden teilweise an, dass der geringe Kontrast zum meist ebenfalls grünen Hintergrund Probleme bereitet. Die Abbildung zeigt eine Beispiel-Karte aus der Umfrage: Die hier zu vergleichenden grünen Schriften wurden auf einem realen Kartengrund präsentiert. In weiteren Arbeiten könnte untersucht werden, ob der Vorschlag für eine geringere Anzahl verschiedener Schriftgrößen eine tatsächliche Verbesserung der Lesbarkeit bringt und ob bei einer Beschränkung auf drei Schriftfarben die eindeutige Zuordnung der Schriften zu den Objektarten weiterhin möglich ist.
    Leitung: Thiemann
    Team: Birte Friedrichs
    Jahr: 2021
  • Simulation von GPS-Trajektorien als Trainingsdaten für das maschinelle Lernen von Wegeachsen
    In dieser Arbeit wird ein Algorithmus zur Simulation von realitätsnahen GPS-Trajektorien, als Trainingsdaten für ein Convolutional Neural Network, für den Bewegungsmodus Kraftfahrzeug präsentiert. Dazu wird das Straßennetz aus OpenStreetMap für ein Auswahlgebiet zu einem routingfähigen Graphen aufbereitet. Den verschiedenen Straßentypen werden charakteristische Straßenbreiten und Fahrstreifenanzahlen zugewiesen, aufgrund dessen Hilfsgeometrien für Fahrspuren generiert werden.
    Leitung: Frank Thiemann, Prof. Sester
    Team: Thorben Freitag
    Jahr: 2018
  • Ein optimales Maß für die Geländeundulation in Naturräumen
    In Deutschland treten viele verschiedene Geländeformen auf. Aus diesem Grund ist das Land in verschiedene Naturräume aufgeteilt. Ziel der Arbeit war es, diese Regionen Deutschlands hinsichtlich ihrer Geländeeigenschaften zu untersuchen. Hierfür wurden die Parameter zur Ermittlung der Geländeundulation untersucht. Weiterhin wurden auch die mittlere Kurvigkeit sowie die Neigung der Straßen als Kriterium zur Beschreibung der Topographie verwendet.
    Leitung: Thiemann, Schlichting
    Team: Melanie Bartsch
    Jahr: 2015
    Laufzeit: 2015
  • Automatische Platzierung von Böschungsschraffen für archäologische Pläne
    Für die Darstellung von Wällen und Gräben in archäologischen Plänen werden Schraffen verwendet. Anders als bei neuzeitlichen künstlichen Böschungen sind die historischen Böschungen durch Einwirkung der Erosion sehr unregelmäßig geformt. Standardalgorithmen scheitern aus diesem Grund bei der automatischen Anordnung der Schraffen.
    Leitung: Thiemann
    Team: Niklas Brandes
    Jahr: 2015
    Laufzeit: 2015
  • Maschinelles Lernen von Generalisierungsregeln für Landnutzungsdaten
    Landnutzungsdaten werden in verschiedenen Systemen sowie Maßstäben bereitgestellt. Dazu zählen z.B. das Automatisierte Liegenschaftskataster-Informationssystem (ALKIS), das Amtliche Topographisch-Kartographische Informationssystem (ATKIS) sowie CORINE Land Cover (CLC). Mittels Generalisierung aus den jeweils höheraufgelösten Daten lassen sich die Systeme effizient fortführen. Die Systeme nutzen jeweils unterschiedliche Klassen und Aggregationen, wodurch geometrische und semantische Differenzen resultieren. Daher ist eine direkte Zuordnung einzelner Klassen nicht immer möglich.
    Leitung: Thiemann
    Team: Alessa Retat
    Jahr: 2014
    Laufzeit: 2014
  • Untersuchungen zur Parallelisierung der Generalisierung großer Gebäude-Datenbestände
    Heutzutage stehen Geodaten in solchen Mengen zur Verfügung, dass eine Verarbeitung mit den herkömmlich zur Verfügung stehenden Rechenressourcen kaum mehr möglich ist. Dies betrifft neben der benötigten Rechenzeit vor allem den verfügbaren Arbeitsspeicher. Auch wenn die Leistung der Hardware weiterhin steigt, wächst der Umfang der zu verarbeitenden Daten in noch größerem Maße. Eine Verarbeitung großer Datenbestände kann daher nicht mehr am Stück erfolgen, eine Aufteilung der Daten ist erforderlich.
    Leitung: Thiemann
    Team: Thomas Globig
    Jahr: 2013
    Laufzeit: 2013
  • Untersuchung der Messgenauigkeit von Sportuhren mit Geschwindigkeits- und Entfernungsfunktion
    Heutzutage spielen Sportuhren zur Trainingssteuerung und -Dokumentation eine immer größer werdende Rolle. Während im Radsport seit Jahren Fahrradcomputer zum Einsatz kommen, steigt das Interesse an Entfernungs-, Geschwindigkeits- und Höhenmessungen in anderen Disziplinen stetig an. Gerade bei Sportarten wie Laufen oder Skifahren sind Planungs- und Analysemöglichkeiten gefragt.
    Leitung: Thiemann
    Team: Joachim Niemeyer, Jonathan Reusse
    Jahr: 2007
    Laufzeit: 2007
  • Filterung von Profilen aus digitalen Geländemodellen
    Digitale Geländemodelle stellen eine sehr kostengünstige Möglichkeit dar, an Höhendaten für einen Geländepunkt zu kommen. Durch die Vorlage der Daten in digitaler Form, ist Auswertung im Zeitalter der elektronischen Datenverarbeitung schnell und unkompliziert erledigt. Über die Genauigkeit der Datensätze werden oft nur wage Angaben gemacht. So gibt die Landesvermessung Niedersachsen an, dass der Abstand eines DGM5 - Qualitätsstufe 2 zur wahren Geländeoberfläche im Mittel bei 1,5m liegt. Durch eine Fehleranalyse von DGM5-Daten in dieser Arbeit wurde beleuchtet, was wirklich hinter der Aussagekraft einer mittleren Abweichung und hinter den Fehlereinflüssen, die auf eine Geländenachbildung durch ein digitales Geländemodell wirken, steckt.
    Leitung: Thiemann
    Team: Malte Jan Schulze
    Jahr: 2006
    Laufzeit: 2006

Masterarbeiten (abgeschlossen)

  • Automatische Parametrische Beschreibung von Bodendenkmalen
    Die Untersuchung von Bodendenkmälern liefert wichtige Erkenntnisse zur Entwicklung der Kulturlandschaft in Deutschland. Sie lässt Rückschlüsse über das Leben in vergangenen Epochen und die Veränderung zwischen den Zeitaltern zu. Die Lagebestimmung oder die messtechnische Erfassung der Bodendenkmäler ist nicht immer einfach. Oftmals lassen sich die Objekte schwer erkennen oder befinden sich an schwer zugänglichen Stellen. Airborne Laserscanning eröffnet hierbei eine vergleichsweise neue Methode der archäologischen Prospektion. Aus den erzeugten Laserscannerdaten lassen sich hochauflösende flächendeckende Geländemodelle erzeugen, mit denen auch vorher unentdeckte Bodendenkmäler in Wäldern erkannt werden können. Die auf diese Weise erzeugte Datengrundlage bietet nicht nur neue Möglichkeiten, sondern auch neue Herausforderungen. Durch die hohen Datenmengen stellt sich die Frage nach der Bearbeitungszeit und die damit verbundene hohe Arbeitszeitbelastung. Um diesem Problem zu begegnen, ist es sinnvoll möglichst viele Prozesse zu automatisieren.
    Leitung: Frank Thiemann, Monika Sester
    Team: Dennis Elschen
    Jahr: 2018
  • Ableitung von Corine Land Cover Daten aus dem ATKIS-Basis-DLM
    Leitung: Thiemann, Anders
    Team: Paul-Gabriel Müller
    Jahr: 2008
    Laufzeit: 2008
  • Visualisierung von Klimadaten
    Leitung: Thiemann, Paelke
    Team: Alexandra Murphy
    Jahr: 2008
    Laufzeit: 2008

Offene Bachelorarbeiten

  • Detection of Signatures in old Maps using Deep Learning
    Old maps contain a lot of interesting information of the past reality. Most of maps are, however, only available in analogue form, and thus difficult to query and analyse automatically. The goal of this thesis is to explore modern deep learning methods to automatically detect signatures on old maps. There will be a concentration on certain types of objects, e.g. trees or buildings.
    Leitung: Thiemann, Sester
    Jahr: 2023
  • Kartographie: Automatische Platzierung von Böschungsschraffen
    Für die Darstellung von Wällen und Gräben in archäologischen Plänen werden Schraffen verwendet. Anders als bei neuzeitlichen künstlichen Böschungen sind die historischen Böschungen durch Einwirkung der Erosion sehr unregelmäßig geformt. Standardalgorithmen scheitern aus diesem Grund bei der automatischen Anordnung der Schraffen.
    Leitung: Thiemann
    Jahr: 2019
  • Homogenisierung der Gebäudeausrichtung
    Topographischen Karten 1 : 25.000 werden Gebäude noch grundrissähnlich dargestellt. Detailierte Gebäudegrundrisse aus dem Kataster (ALKIS) müssen dazu generalisert (klassifiziert, selektiert, aggregiert, vereinfacht, betont, verdrängt) werden. Ein Aspekt der Generalisierung ist die homogene Ausrichtung der Gebäude.
    Leitung: Thiemann
    Jahr: 2019

Offene Masterarbeiten

  • Detection of Signatures in old Maps using Deep Learning
    Old maps contain a lot of interesting information of the past reality. Most of maps are, however, only available in analogue form, and thus difficult to query and analyse automatically. The goal of this thesis is to explore modern deep learning methods to automatically detect signatures on old maps. There will be a concentration on certain types of objects, e.g. trees or buildings.
    Leitung: Thiemann, Sester
    Jahr: 2023