Wage - Forschungsprojekte

Mobilität

  • Mobile Mapping Bike
    Das ikg Mobile Mapping Bike ist eine Ergänzung zu bestehenden Mobile Mapping Systemen wie sie am Instituts für Kartographie und Geoinformatik eingesetzt werden, die klassischerweise auf einem Auto oder Transporter montiert sind. Dabei ermöglicht das Lastenfahrrad die Abdeckung bzw. Erschließung abgelegener, verwinkelter oder unzugänglicher Regionen. Aber auch eigenständig kann das Mobile Mapping Bike nicht nur die Umgebung erfassen, sondern auch verschiedene andere Messwerte mit Georeferenzierung anreichern. Außerdem kann es einfacher für studentische Projekte genutzt und umkonfiguriert werden, da kein Führerschein benötigt wird und die Soft- und Hardware flexibel angepasst werden kann. Die Sensorplattform ist eine individuelle Konstruktion, welche am Institut gefertigt wurde. Sie besteht aus einem stabilen Rahmen, der mit Dämpfern auf der Ladebox des Lastenfahrrads montiert wird. Der Rahmen bietet auf mehreren Ebenen die Möglichkeit, verschiedene Sensoren zu montieren und somit die Sensorplattform vielseitig zu erweitern. Alle Sensordaten werden von einem Bordcomputer zusammengeführt und auf einem externen Datenträger gespeichert. Die Fusion der einzelnen Datenquellen findet auf Basis des Robot Operating System (ROS) statt und benutzt hierbei die GPS-Zeit zur zeitlichen Synchronisation. Durch die flexible Einsatzmöglichkeit des Mobile Mapping Bikes können unterschiedliche Fragestellungen in verschiedenen Forschungsprojekten und Abschlussarbeiten untersucht werden. Dabei kann es um die Integration bzw. Erweiterung der Sensorplattform gehen, aber in jedem Fall auch um die Analyse der gesammelten Daten.
    Leitung: Schimansky, Wage, Golze, Feuerhake
    Jahr: 2023
    Förderung: Institutsprojekt
    Laufzeit: fortlaufend
    MobileMappingBike MobileMappingBike
  • 5GAPS - Anwendung im Bereich Urbane Logisitk
    Das Projekt 5GAPS (Access to Public Spaces) entwickelt ein alternatives 5G-mobilfunkgestütztes, zeitlich dynamisches Positionierungssystem auf Basis eines digitalen Zwillings des öffentlichen und halböffentlichen Raums in Form eines dreidimensionalen Rasters. Am ikg werden die Themen 1) Lokalisierung innerhalb und mit Hilfe der 3D-Struktur 2) Visualisierung und Interaktion mit der 3D-Struktur 3) Anwendung der 3D-Struktur für die urbane Logistik bearbeitet.
    Leitung: Sester, Monika; Feuerhake, Udo
    Team: Wage, Oskar
    Jahr: 2022
    Förderung: Bundesministerium für Digitales und Verkehr, Förderkennzeichen: 45FGU121_E
  • USEfUL-XT
    USEfUL-XT: Umsetzung und Verstetigung des Entscheidungs- und Unterstützungstools für Urbane Logistik in verschiedenen Raum- und Gebietstypen Das Projekt baut auf dem Vorgängerprojekt USEfUL auf und ist eine Kooperation mit verschiedenen wissenschaftlichen Partnern und der Landeshauptstadt Hannover.
    Leitung: Sester, Monika; Feuerhake, Udo
    Team: Wage, Oskar
    Jahr: 2021
    Förderung: BMBF Förderkennzeichen 03SF0609C
    Laufzeit: 01.01.2021 - 31.12.2022
  • Ride Vibrations
    Das Fahrrad als alltägliches Fortbewegungsmittel wird immer beliebter. Doch viele Städte sind darauf noch nicht ausreichend eingestellt. Fahrradwege fehlen, enden plötzlich oder sind schlecht gepflegt. Wo Fahrradwege verlaufen, können Radler meist aus gängigen Kartendiensten ableiten. Wie schnell und wie bequem sie auf diesen Wegen ans Ziel gelangen, aber nicht. Daher entwickeln Mitarbeiter des Instituts für Kartographie und Geoinformatik zusammen mit Geodäsie-Studierenden eine spezielle Navigationsanwendung für Fahrräder, die komfortable Alternativrouten bereitstellen soll. Grundlage ist eine für Android-Smartphones selbst entwickelte App “RideVibes”. Sie zeichnet die Fahrdynamik ohne zusätzlich am Fahrrad angebrachte, spezielle Sensorik auf. Das Smartphone muss dabei lediglich während der Fahrt in einer Halterung am Fahrradlenker fixiert sein.
    Team: Oskar Wage, Udo Feuerhake, Jens Golze, Christian Koetsier
    Jahr: 2019
    © Karten Tiles von Stamen Design, Kartengrundlage von OSM, Datenüberlagerung von IKG
  • USEfUL
    Aufgrund der Lage in der Mitte Europas und durch die ansässigen, global operierenden Unternehmen besitzen Logistik und Mobilität seit jeher eine herausragende Bedeutung in Hannover, einer nach dem Krieg autogerecht wieder aufgebauten Stadt. Mit einer wachsenden Stadt sind steigende Mobilitäts- und Versorgungsbedürfnisse verbunden sowie ein individuell und systemisch ausgelöster Logistikbedarf der Ver- und Entsorgung.
    Team: Wage, Feuerhake
    Jahr: 2018
    Förderung: BMBF: 03SF0547B