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Hannover erhält Förderung im 5G-Innovationswettbewerb - das ikg ist dabei!

Hannover erhält Förderung im 5G-Innovationswettbewerb - das ikg ist dabei!

© Landeshauptstadt Hannover

Die Landeshauptstadt Hannover wurde im 5G-Innovationswettbewerb des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) eine Förderung für den Antrag „5G Access to Public Spaces“ (5GAPS ) für eine Konzeptförderung ausgewählt. Im Rahmen des Innovationsprogramms des Ministeriums sollen sogenannte 5G-Anwendungen unter realen Bedingungen erprobt werden. Die niedersächsische Landeshauptstadt zählt zu bundesweit 50 geförderten Kommunen, die eine Konzeptförderung in Höhe von 100.000 Euro erhalten. Insgesamt waren 138 Anträge im BMVI eingegangen. Der Förderbescheid wurde heute (19. Dezember) in Berlin durch Bundesminister Andreas Scheuer überreicht.

Oberbürgermeister Belit Onay sieht die Konzeptförderung als Chance für den Digitalstandort: „Der Auf- und Ausbau digitaler Infrastruktur ist wichtig für den Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort sowie die Lebensqualität in unserer Stadt. Wir möchten bundesweit eine Vorreiterrolle einnehmen und gemeinsam mit unserem starken Netzwerk vor Ort die technologischen Möglichkeiten von 5G zur Lösung kommunaler Herausforderungen nutzen.“

5G als fünfte Generation der Mobilfunk- und Netztechnologie gilt als Schlüsseltechnologie im digitalen Zeitalter. Nach der Versteigerung der 5G-Frequenzen unterstützt die Bundesregierung die Einführung des 5G-Mobilfunks in Deutschland durch ein neues Förderprogramm. Ziel ist es, Projektideen für 5G-basierte Anwendungen und innovative Geschäftsmodelle zu entwickeln. Im ersten Schritt konnten sich Kommunen für eine Konzeptförderung bewerben. Besonders herausragende Konzepte werden im zweiten Schritt mit einer Umsetzungsförderung prämiert.

Hannovers Projektskizze 5GAPS wurde gemeinsam von der Stadtverwaltung und hannoverschen Partner*innen aus Wirtschaft und Wissenschaft, der Deutschen Messe AG, Volkswagen Nutzfahrzeuge, der HaCon Ingenieurgesellschaft mbH, der hannoverimpuls GmbH, dem Forschungsinstitut L3S sowie dem Institut für Kartographie und Geoinformatik der Leibniz Universität Hannover erarbeitet. Ziele des Konzepts sind die effiziente Nutzung, intelligente Verwaltung und Bewirtschaftung öffentlicher Flächen im vielfach beanspruchten urbanen Raum sowie die Erprobung neuer Geschäftsmodelle in Verkehr und Logistik durch 5G-Technologie. Das hannoversche Messegelände mit der bis Sommer 2020 etablierten 5G-Campuslizenz soll dabei als Testfeld für den öffentlichen Raum dienen.

Von Anfang Januar bis Ende April 2020 haben Stadtverwaltung und Partner*innen nun Zeit, die eingereichte Projektskizze zu konkretisieren, das Netzwerk zu erweitern und einen umfassenden Antrag für die zweite Phase des Innovationswettbewerbs zu verfassen.